Emilia dalla Valle del Reno war eine Spinone Italiano Hündin mit idiopathischer Epilepsie. Emilia hat uns allen gezeigt, wie schrecklich ererbte Erkrankungen sein können, wie wichtig die Transparenz im Umgang damit und wie nötig Hilfe und Aufklärung.
Deshalb haben wir diesen Fonds geschaffen, der durch Spenden und freiwillige Verpflichtung, insbesondere der Züchter unseres Vereins, am Leben erhalten wird.
Leider kann es vorkommen, dass durch die Kombination der Erbanlagen einer Verpaarung Gene zum Tragen kommen und Krankheiten auftauchen, mit denen niemand gerechnet hat.
Dieser Fonds soll diejenigen unterstützen, die genauso schuldlos daran sind, die aber die komplette Last der erblichen Erkrankung im täglichen Leben tragen müssen – die Besitzer erkrankter Hunde.
Wir können Euch, den Familien dieser Hunde, die Last nicht nehmen.
Aber sollte Euer Spinone an schwerer HD leiden, eine idiopathische Epilepsie diagnostiziert worden sein, oder eine angeborene Blutgerinnungsstörung, wenn eine Herzerkrankung, ein ektopischer Ureter oder auch eine andere, möglicherweise ererbte Krankheit, Eurem Spinone und Euch das Leben schwer macht – meldet Euch!
Wir unterstützen Euch und bieten Rat und Hilfe, in manchen Fällen Erfahrung und auf jeden Fall ein offenes Ohr!
Dieses Angebot richtet sich ausdrücklich nicht nur an Vereinsmitglieder, sondern an alle Besitzer eines Spinone Italiano.
Damit können durch Euch wichtige Zusammenhänge aufgedeckt werden.
Damit helft Ihr, die Rasse Spinone Italiano gesund und leistungsfähig zu erhalten.
Und weil das so wichtig ist, werden wir diese Informationen (anonymisiert) auch Züchtern zur Verfügung stellen, die sich nicht an unserem Emilia Fonds beteiligen.
In unserem Verein unterstützt der Emilia Fonds die Züchter in der Durchführung von Untersuchungen auf angeborene Erkrankungen und Fehlbildungen.
Wir wollen dadurch die Gesundheit unserer Zuchthunde im Blick behalten und Überraschungen vermeiden.
Auch diese Ergebnisse werden, sollte es einmal einen Hinweis auf ein Problem geben, allen Spinonezüchtern, auch anderer Vereine im In- und Ausland, zugänglich gemacht.
Unsere Meinung ist, dass Informationen, die die Zucht gesunder Hunde unterstützen, kein Privatbesitz einzelner oder einer Gruppe sein können und dürfen.
Nicht, wenn einem etwas an einer Rasse liegt, wenn es um Lebewesen, um deren Besitzer und Familien geht.
Es sollte immer nur um eines gehen – um die Gesundheit unserer Hunde!